1.1.1900 – 5.2.1984
Und so nahm Max Neuhaus im Alter von 17 Jahren erste Fäden auf, um die Firma J.D. Neuhaus wieder in Gang zu bringen. Mit 19 trat er in die Firma ein, erhielt Prokura, und lud damit die gesamte Verantwortung auf seine Schultern, aber er hatte nun ein eigenes Unternehmen. Aufbauend auf die Tradition seines Elternhauses spezialisierte er den bereits begonnenen Handel mit Winden und Hebezeugen, den er systematisch durch sehr geschickte Werbung Schritt für Schritt ausbaute. Auch nahm er die Produktion und Instandsetzung wieder auf. Die Erträge aus den laufenden Geschäften wurden für die Verbesserung der Betriebseinrichtungen verwendet. 1923 wurde der Betrieb erheblich vergrößert. Die ersten transmissionsbetriebenen Werkzeugmaschinen wurden angeschafft.
Das Jahr 1925 wurde für Max Neuhaus und seinen Betrieb sehr bedeutungsvoll. Er erhielt vom Reichsbahn-Zentralamt in Berlin einen Auftrag über 300 Stück Gleishebewinden. Mit diesem großen Auftrag war eine sichere Grundlage für den Auftrieb der Fabrikation gegeben. Und es folgte ein weiterer Auftrag über 300 Gleishebewinden und die Belegschaft wurde auf 25 Mann erhöht.
Nach dem 2. Weltkrieg waren es wieder die Zechen, die zuerst nach Geräten von Neuhaus verlangten. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, wurde 1952 eine schon lang geplante Werkhalle errichtet. In dem Jahr trat sein ältester Sohn, J. Diederich Neuhaus, als treuer und unentbehrlicher Mitarbeiter in die Firma ein.